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Nachlese: Gemeinde Walheim

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Nachlese

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Spielstraße und Entenrennen

„Am Necker, am Necker, do isch a jedes gern...“ - so erlebten wir das Neckarfest am vergangenen Wochenende. Jung und Alt bevölkerte die Neckarwiese.

Es war sehr schön zu sehen, mit wie viel Freude und Eifer sich die Kinder an den zahlreichen und auch abwechslungsreichen Spielstationen beschäftigten. Am Samstag wurden 116 Laufkarten verkauft und damit 116 Enten ins Rennen geschickt. Am Sonntag waren es sogar 156 verkaufte Laufkarten und somit 156 Enten, die um die Wette im Bach schwimmen durften.

Jede Ente war mit einer Zahl gekennzeichnet. Erwachsene und Kinder schauten an beiden Tagen gespannt zu beim Entenrennen und so manches Kind setzte sich an den Hang zum Bach, um besser sehen zu können: „Wo ist meine Ente?“ Vor allem die Kinder versuchten, ihre Enten zu entdecken und die Gewinnchancen auszurechnen. Jeden Tag gab es 10 glückliche Gewinner/innen, aber alle durften ihre Enten mit heimnehmen. Vielleicht darf ja die eine oder andere Ente mit in die Badewanne oder ins Planschbecken…

Wir vom Kulturspektrum wollen uns noch ein Mal bei allen bedanken, die die Spielstationen überlegt und durchgeführt haben. Die Spielstraße war für die Familien mit jüngeren Kindern sicher ein großer Anziehungspunkt und wieder eine Bereicherung für das Neckarfest!

Theater mit „Duo Q-rage“ im Musiksaal

Etwa 35 Grundschulkinder hatten am vergangenen Freitagnachmittag sehr viel Spaß mit Sandra Hehrlein und Jörg Pollinger, dem „Duo Q-rage“ und ihrem Stück „Tierisch gut!“. In dem Theaterstück geht es um Tiere, die gemeinsam in eine Klasse in die Waldschule gehen. Wolf, Ziege, Schnecke, Kaninchen und Panda sind von ihren Charaktereigenschaften total unterschiedlich und kommen seit einiger Zeit nicht mehr wirklich gut miteinander klar. Die Eule, die Lehrerin der Tiere, beobachtet das Verhalten der Tiere und erinnert sich: Jeden Morgen hat sie den Zauberduft "du bist gut so wie du bist" in der Klasse verteilt. Dieser Duft hat früher für ein gutes Miteinander gesorgt. Doch eines Tages zerbrach das Fläschchen mit dem Zauberduft und seitdem wurde es mit dem Umgang unter den Tieren immer schlechter. Zum Glück gibt es eine Lösung für die Situation: Die Tiere machen sich gemeinsam, mit Unterstützung der Kinder, auf den Weg, um neuen Zauberduft zu besorgen.

 

Sandra Hehrlein und Jörg Pollinger verkörperten mit Hilfe verschiedener Kopfbedeckungen jeweils drei verschiedene Tiere, denen sie durch entsprechende Mimik, Gestik und Aussprache einen jeweils eigenen Charakter gaben. Die Kinder waren von Anfang an fasziniert dabei, meckerten mit der Ziege, litten mit dem Kaninchen und und brachten voller Begeisterung ihre eigenen Gedanken und Lösungsvorschläge mit ein. 

 

Mitglieder vom Kulturspektrum begleiteten die Veranstaltung. Jürgen und Heide Reichert waren mit einem ihrer Enkelkinder als Vertreter der „Kleintierzüchter“ dabei. Wir danken ganz herzlich diesem Verein, der die Kosten für die Veranstaltung übernimmt.

 

Alle Kinder haben am Ausgang noch Ausmalbilder mit einer Bühnenkulisse mit nach Hause bekommen. Wer ein Bild zum erlebten Theaterstück malt, kann es in der Bücherei oder im Rathaus in die dafür vorgesehene Schachtel legen. Wir möchten gerne eine kleine Ausstellung damit machen.

Liebe Kinder: Wir sind sehr gespannt auf eure Kunstwerke! Ihr habt Zeit bis einschließlich Freitag, 21. April.

 

SONiA im Musiksaal der Grundschule

Was passt besser in einen Musiksaal als Musik?! Schon die vorhandenen Musikinstrumente auf der Bühne – Schlagzeug, Tuba und Xylophone - boten neben Rosen und Kerzen einen stilvollen Rahmen für das Konzert am vergangenen Sonntagabend. SONiA füllte – wie angekündigt – den Musiksaal mit unterschiedlichster Musik: 2 verschiedene Gitarren, Mundharmonika und Klavier kamen durch sie zum Einsatz. Und natürlich ihre Stimme!

Zum ersten Mal fand das Konzert mit SONiA nicht im gewohnten Raum im Steinhaus in Besigheim statt. Roland Haug von der Musikschule hatte das Kulturspektrum erneut für eine Zusammenarbeit angefragt. So fanden auch Besucher, u.a. aus Walheim, den Weg zum Konzert, die SONiA zum ersten Mal erlebt haben. Der Musiksaal war gut gefüllt mit vielen Besucher/innen aller Altersklassen. SONiAs Liedansagen in Englisch, dazu noch mit leicht amerikanischem Slang, waren leider nicht für alle gut verständlich. Aber ihr Gitarrenspiel, das die verschiedenen Musikstile perfekt ausdrückte, war faszinierend. Am Ende des Konzerts wurde das Publikum zum Mitsingen animiert: ein Mal bei Leonard Cohens „Halleluja“ und beim Beatlessong „Imagine“. Bei letzterem waren die Besucher aufgefordert, sich ums Klavier zu scharen, auf dem SONiA den Song begleitete.

Roland Haug hat einen Star nach Walheim gebracht, der ganz ohne Starallüren auftrat! Wir danken für die wiederum gute Zusammenarbeit und freuen uns auf ein nächstes Mal.

Endlich wieder Adventssingen auf dem Kirchplatz!

„Leise rieselt der Schnee...“ - das war am Sonntagmorgen. Bis zum Beginn des Adventssingen um 17 Uhr waren die Straßen längst wieder schneefrei, aber Büsche und Bäume hatten noch kleine weiße Häubchen. Eine schöne Kulisse für die Veranstaltung!

Der Liederkranz war für die Bewirtung zuständig und verkaufte schon vor dem gemeinsamen Singen fleißig Glühwein, Punsch, Rote Wurst und Weihnachtsbrezeln an die nach und nach ankommenden großen und kleinen Besucher. An den heißen Getränken konnte man sich gut die Hände wärmen. Bis zum Beginn des Programms war der Kirchplatz gut gefüllt.

Der Posaunenchor eröffnete das Programm mit einem flotten „Feliz Navidad“ und anschließend erfreute der CON 2015 mit zwei Weihnachtsliedern. Bevor das gemeinsame Singen begann, begrüßte Beate Faas alle Anwesenden, besonders auch die ukrainischen Mitbürger. Aus aktuellem Anlass stand das Programm unter dem Thema „Flucht“. Dazu las aus dem Büchlein „Walheimer Kinder auf der Flucht“ Dorothee Weiß den Aufsatz von Greti Böhm und Maren Schott den Aufsatz ihrer Oma Margit Peichl.

Jule Ruff, Livia Knödler und Mila Hetzel trugen - passend zur diesjährigen Aktion „Ein Adventslicht im Fenster“ - Gedichte zu den vier Adventskerzen vor. Im Anschluss wurden Teelichter mit Überraschung verteilt und dazu passend das Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ gesungen.

Das gemeinsame Singen von bekannten Weihnachtsliedern ist natürlich der wichtigste Bestandteil dieser Veranstaltung. Begleitet durch den Posaunenchor aus vollem Herzen singen, das hat allen gefallen und gut getan. Danke an alle, die mitgewirkt haben – auch an diejenigen, die durch ihr Kommen und Mitsingen zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

Wie erlebt bzw. überlebt man ein Unwetter mit fremden Menschen in einer Hütte im Wald?

Genau 40 Besucher kamen in den Musiksaal der Schule am Baumbach, um sich mit dem Theaterstück „Auge um Auge – gefährlicher Hüttenzauber“ diese Frage beantworten zu lassen.

Nicht nur ein kurzes Gewitter, sondern ein richtiges Unwetter überrascht fünf ganz unterschiedliche Menschen bei ihren Wanderungen durch einen Wald. Alle fünf finden nacheinander Schutz in einer Hütte, die nicht auf der Wanderkarte zu finden ist und wo es – zum Schrecken der Schutzsuchenden - auch keinen Handyempfang gibt. Faszinierend ist die einfache Gestaltung der Hütte, deren Bretterwand so lückenhaft ist, dass sie gleichzeitig aussieht wie eine ganze Reihe Baumstämme – und die meisterhaft bespielt wird!

Das Theaterstück lebt von den fünf ganz unterschiedlichen Charakteren, die sich durch verschiedene Fragen und Gespräche in der Hütte so langsam ein bisschen kennen lernen. Sie nehmen sich auch vor, als Schicksalsgemeinschaft zusammen zu halten.

Da das Unwetter aber immer schlimmer wird und kein Ende zu nehmen scheint, wird es in der Hütte langsam eng. Einerseits im wahrsten Sinne des Wortes: Es gibt nur einen Raum und nur fünf Sitzgelegenheiten. Keine Ausweichmöglichkeit, keine Privatsphäre.

Andererseits werden in den Gesprächen nach und nach Themen angesprochen, die mehr und mehr Meinungsverschiedenheiten offenbaren. Diskutiert wird über die großen Themen dieser Welt: die Klimakrise, Machtmissbrauch, Diskriminierung, unberechtigte Gewaltanwendung, Gendern, Krieg, Teuerung, Gaskrise, Naturgewalten, Katastrophen… Aber auch über ganz persönliche Probleme. Einige regen sich auf und sind eher pessimistisch, andere sind eher optimistisch und versuchen zu beruhigen bzw. zu vermitteln und Positives weiter zu geben.

Mit der Zeit erlebt man als Zuschauer, dass die bedrohliche Situation (Unwetter) zu Angst, Hilflosigkeit und Aggressivität dieser Fünf führt. Immer mehr tauchen Klischees, Vermutungen, Verdächtigungen, Anschuldigungen, Vorurteile und Pauschalurteile in den Äußerungen auf. Alle Versuche Einzelner, aufgebrachte Gemüter zu beruhigen, scheitern letztendlich. Überraschend endet das Stück damit, dass einer der Fünf quasi Selbstjustiz nach dem (in diesem Fall wörtlich zu verstehenden) Motto „Auge um Auge“ verübt und von den anderen aus der Hütte gejagt wird…

Viel Stoff zum Nachdenken!

Das Theaterstück „Auge um Auge“ entstand in Kooperation mit dem Verein „Sicherer Landkreis Ludwigsburg“, dessen Vorsitzender Burkhard Metzger die Idee für das Stück geliefert hat. 

„LandArt“ - Nachlese

Wird es am 8. Oktober regnen oder nicht? Kann der geplante Workshop stattfinden – oder nicht? Tatsächlich war am vergangenen Samstag schönstes Wetter und die Teilnehmerinnen strömten nach einer Einführung von Gabi Weiß zwischen Westernreitplatz und Furt aus, um für sich einen Platz zu finden, an dem sie ein Kunstwerk in der Natur mit Naturmaterial herstellen wollten.
Benutze ich Gräser, Blätter, Äste usw.? Was spricht mich an? Was möchte ich darstellen aus dem, was ich finde? Es entstanden ganz unterschiedliche Werke, die jetzt für kurze oder auch längere Zeit diesen Bereich des Baumbachtals schmücken: ein abgebrochener liegender und bemooster Baumstamm, dekoriert mit einer langen Schlange aus leeren Schneckenhäusern; aus Ästen gewebte Kunstwerke; verschiedene Rosetten aus bunten Blättern, Steinen, Ästchen, Fallobst und Schneckenhäuschen; geflochtene Ringe und Herzen, aufgehängt oder ausgelegt, teilweise gefüllt und dekoriert mit den verschiedensten Fundstücken.
Nach Fertigstellung der Kunstwerke gab es Getränke und Knabberzeug. Zum Schluss machte man sich gemeinsam auf den Rückweg und bewunderte unterwegs alle entstandenen Objekte.
Nochmals ein herzliches Dankeschön an Gabi Weiß, die uns mit dem Film am vergangenen Freitag und mit dem Workshop einen spielerischen und künstlerischen Umgang mit der Natur vermittelt hat. Danke auch an alle Teilnehmerinnen, die sich auf „Land Art“ eingelassen und mit so viel Freude mitgemacht haben!

  

„Kino im Römerhaus“

  

Das Kulturspektrum Walheim und der Förderverein Römerhaus Walheim e.v. laden in Zusammenarbeit mit dem Kinomobil Baden- Württemberg wieder zum beliebten „Kino im Römerhaus“ ein!
Am Donnerstag, 25. August zeigen wir den Familienfilm „Der Pfad“ - die abenteuerliche Flucht zweier Kinder über die Pyrenäen. Vor deutscher und spanischer Originalkulisse gedreht, erwartet uns ein spannender Film, basierend auf wahren Begebenheiten.
Am Freitag, 26. August wird es im Römerhaus „Wunderschön“: Der Film zeigt mit Humor und Sensibilität in loser Verknüpfung fünf Frauen im Spannungsfeld zwischen angekratztem Selbstbild und vermeintlich notwendiger Selbstoptimierung.
Die Filme beginnen jeweils um 21 Uhr. Ab 19 Uhr wird bewirtet. Es gibt dieses Jahr wieder Pizza!
Karten für die Filme können übers Internet reserviert werden: www.roemerhaus.com/kinoticket. Auf den ausgehängten Plakaten finden Sie auch den QR-Code. Reservierte Karten müssen an dem jeweiligen Abend bis 20.30 Uhr abgeholt sein, ansonsten werden sie für den Verkauf an der Abendkasse freigegeben.  Für Kurzentschlossene behalten wir einen kleinen Teil der Karten für diese zurück.
Herzliche Einladung! Wir freuen uns auf die Abende!


 

Rückblick: Musikalisches Picknick auf der Neckarwiese -

- eine gemeinsame Veranstaltung von Kulturspektrum Walheim und Musikschule Besigheim.

Bei bestem Sommerwetter fanden sich zahlreiche Besucher*innen ein. Die vorhandenen Sitzbänke waren schnell komplett besetzt und drum herum scharten sich die Gäste mit eigenen Klappstühlen und Decken. Hier wurde Mitgebrachtes verspeist und man konnte von Vespertüten sowie einem reichhaltigen Getränkeangebot, das von den Helfern des Kulturspektrums angeboten wurde, Gebrauch machen.

Nach einer Begrüßung durch Angelika Barz-Blattert (Kulturspektrum) und Roland Haug (Musikschule) eröffnete die Bläserklasse 4 der Schule am Baumbach das musikalische Programm – mit Schlagzeugbegleitung. Zum ersten Mal hatten die 8 jungen Musiker*innen ein Konzert am Abend des letzten Schultages. Unter der Leitung von Michael Zeh zeigten sie, was sie in fast zwei Jahren Bläserklasse gelernt haben. Ihnen waren die Schwierigkeiten der Corona-Zeit und des Online-Unterrichts nicht anzumerken. Für ihre vier flotten Musikstücke erhielten sie viel Applaus.

Den zweiten Teil des Programms übernahm ein Querflöten-Quartett, bestehend aus den zwei Querflötenlehrerinnen der Musikschule, Renata Pultineviciene und Ulrike Baral-Firnau, sowie Tanja Weiß und Ute Burk. Die Querflöte gilt als bedeutendes Solo-und Orchesterinstrument. Dass sie auch im Quartett bestens klingt, bewiesen die vier Spielerinnen. Dabei hatten sie Ragtimes, jazzige Stücke und den Disney-Klassiker „It’s a small world“ im Repertoire. Durch Verwendung einer Piccolo- sowie Altflöte konnten immer wieder neue Klangfarben erzielt werden. Fast andächtige Stille herrschte am Neckarufer, als die Popballade „Heal the world“ von Michael Jackson erklang. Die Klang der Flöten schien über die Neckarwiese und das Wasser zu schweben. Für den Applaus bedankten sich die Spielerinnen mit dem alten Schlager „Mein kleiner grüner Kaktus“.

Danach übernahm die Ecuador Brass Band. Fünf bestens aufeinander abgestimmte, junge Musiker - in der klassischen Besetzung zwei Trompeten, Posaune, Horn und Tuba - wurden vom musikalischen Kopf des Ensembles, Jorge Pachacama, an den Bongos und dem Cajon begleitet. Gleich mit ihrem ersten Titel „Manicero“, bei dem der Refrain abwechselnd auch gesungen wurde, verbreiteten sie südamerikanischen Flair. Dass sie auch in anderen Musikstilen zuhause sind, bewiesen sie mit Josef Zawinuls legendären Jazz-Fusion Standard „Birdland“ und dem Dixieland „That’s a plenty“ von Lew Pollack. Bei den bekannten südamerikanischen Melodien wie „Besame mucho“, „Moliendo Cafe“ oder Mambos von Perez Prado sah man überall wie sich die Besucher im Takt bewegten, klatschten und mitsummten.

Gleich zwei Zugaben wurden gefordert, bevor sich alle Musiker*innen des Abends zum gemeinsamen Finale vereinigten. Unter dem Dirigat von Michael Zeh sangen alle Zuhörer bei „Freude schöner Götterfunken“ und „Der Mond ist aufgegangen“ mit. Ein stimmungsvolles Ende des musikalischen Picknicks und einer gelungenen Kooperation von Kulturspektrum und Musikschule.

 

Wieder einmal haben wir festgestellt, wie schön die Kulisse hinter der „Neckarbühne“ für Konzerte ist: Neckar, Bäume und Weinberge!

 

Picknick auf der Walheimer Neckarwiese

Kulturspektrum Walheim und Musikschule Besigheim veranstalten Picknick auf der Walheimer Neckarwiese

 

Am Mittwoch, den 27. Juli 2022 findet auf der Walheimer Neckarwiese zum Start in die Sommerferien ein musikalisches Picknick statt. Hierzu laden das Kulturspektrum Walheim und die Musikschule Besigheim herzlich ein. Mitwirken wird die Bläserklasse 4 der Schule am Baumbach Walheim unter der Leitung von Michael Zeh, ein Querflöten-Quartett der Musikschule Besigheim mit Ulrike Baral-Firnau, Renata Pultineviciene, Tanja Weiß und Ute Burk sowie die Ecuador Brass Band. In einer klassischen Quintett Besetzung mit zwei Trompeten, Horn, Posaune und Tuba stellen sich fünf der talentiertesten und engagiertesten Schüler der Musikschule Quito vor. Sie sind derzeit auf einer Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz um Geld zu sammeln, damit noch mehr Kinder und Jugendliche in Ecuador ihr musikalisches Potential ausschöpfen können.Freuen darf man sich auf ein abwechslungsreiches Konzert, das neben Klassikern von Händel auch südamerikanische Melodien zu bieten hat. Spenden und Erlöse gehen direkt an die Ecuador Brass Band. Zum Finale werden sich alle drei Ensembles vereinigen und das Publikum zum Mitsingen bei zwei bekannten Liedern einladen.

 

Ab 18:30 Uhr kann man es sich auf der Neckarwiese gemütlich machen. Hierfür bitte Verpflegung und Sitzgelegenheiten mitbringen. Getränke können vor Ort gekauft werden. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Römerhaus statt. Das musikalische Programm beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  

„Walk & Talk“ - Ein Kaffeespaziergang

„Walk & Talk“ - dem fairen Kaffee auf der Spur

Zu einem Spaziergang der besonderen Art laden - im Rahmen der sog. „Walheimer Woche“ - die evangelische Kirchengemeinde und das Kulturspektrum Walheim am Freitag, 8. April 2022 ein!

Die Veranstaltung beginnt mit einer Kaffeeverkostung, für die keine Anmeldung erforderlich ist: Ab 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr werden Mitarbeiter des WeltMarkt Bietigheim im Stephanushaus verschiedene Kaffeesorten und dazu Gebäck aus fairem Handel anbieten. Außerdem können Waren vom WeltMarkt, vor allem Kaffee, in dieser Zeit gekauft werden. Vielleicht entdeckt der Eine oder die Andere ja eine neue Kaffeesorte ...

Um 16:30 Uhr wird dann ein max. zweistündiger Spaziergang durch Walheim starten, bei dem eine Referentin des „Oikocredit Förderkreis Baden-Württemberg e.V.“ an mehreren Stationen Informationen zum Thema Kaffee auf anschauliche Weise an die Spaziergänger weitergeben wird.

Da die Teilnehmerzahl für den Spaziergang begrenzt ist, bitten wir dazu um Anmeldung unter kulturspektrum@walheim.info oder Telefon 07143/34545. Wer kurzfristig doch nicht mitgehen kann, bitte abmelden, da wir bei Bedarf eine Nachrückerliste einrichten.

Die Veranstaltung selbst ist kostenfrei, aber es kann gerne eingekauft werden ...

Das Kulturspektrum und die evangelische Kirchengemeinde Walheim freuen sich auf einen unterhaltsamen, genuss- und lehrreichen Nachmittag mit interessierten Besucherinnen und Besuchern!

Nachlese

Kaffeespaziergang „Walk & Talk“ im Stephanushaus - Nachlese

„Die beste Methode, das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken. Und wenn man keinen haben kann, so soll man versuchen, so heiter und gelassen zu sein, als hätte man guten Kaffee getrunken.“

Jonathan Swift (1667 - 1745)

Wer am vergangenen Freitag trotz Regen den Weg ins Stephanushaus fand, wurde von herrlichem Kaffeeduft empfangen. Mit dem obigen Zitat und der wahren Geschichte „Nur einen Kaffee“ wurden die Besucher offiziell begrüßt. Vier verschiedene Kaffeesorten aus verschiedenen Ländern bzw. Erdteilen – aufgebrüht von Renate Walter - konnten im Saal probiert werden. Erklärungen dazu gab es vom „WeltMarkt“-Team aus Bietigheim, das auch Kaffee, Kekse und Schokolade aus fairem Handel zum Verkauf anbot. An runden Tischen – dekoriert mit kleinen Kaffeepflänzchen, Kaffeebohnen und Kaffeezitaten - konnte man sich gemütlich nieder lassen.

Bevor der Spaziergang losgehen sollte, wurde ein gemeinsamer Kanon angestimmt:

„C-a-f-f-e-e,
heut gibt es nur Caffee.
Alle Sorten hier sind wirklich fair.
Wenn Sie mögen, trinken Sie noch mehr!
Heut ist hier alle Luft
erfüllt von Kaffeeduft!“

Wetterbedingt bewegten wir uns nur durchs Haus, um mit Andrea Seitz von „Oikocredit“ dem fairen Kaffee „auf die Spur zu kommen“ vom Anbau über Ernte, Verarbeitung, Handel bis zum Genuss. Gegenstände, Quizfragen, Bilder, Spiele und mehr machten den Weg mit dem Kaffee lebendig.

Nach all den vielen Informationen gab es zum Abschluss noch zwei Schmankerl: Zuerst ein Zeitungsinterview mit Frieder Müller von 2017, der mit seiner Frau in den 1970er Jahren in Walheim den ersten „Dritte-Welt-Laden“ Deutschlands bei sich zu Hause gegründet hat, wobei die Waren in einem Schrank im Schlafzimmer gelagert und im Wohnzimmer verkauft wurden. Den krönenden Abschluss machte Chocolatier Dieter Bröckel mit ausführlichen Erklärungen über die Entstehung und die Bestandteile der eigens für diese Veranstaltung kreierten köstlichen Kaffeepralinen, die alle Teilnehmer genießen durften.

Wir danken Herrn Lehmann, der die Idee zu dieser Veranstaltung hatte und uns angefragt hat, ihn bei der Gestaltung zu unterstützen.

Und wir danken allen Besucherinnen und Besuchern, die durch ihr Dabeisein zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

Märchenspaziergang - Nachlese

„So geht Rotkäppchen aber nicht!“ - „Sind die Igel süüüß!“ - „Ein Hase muss doch hoppeln…“ - „Papa, darf ich dem Wolf was von meiner Brezel geben?“

Kulturspektrum und Theaterle haben sich einiges einfallen lassen, um fast 400 Besucher an den beiden letzten Sonntagen, 18. und 25. Juli, zu überraschen. Gut gerüstet mit einigen märchenhaften Snacks, praktisch in bunte Beutelchen verpackt, machte sich Alt und Jung auf den Weg durch den Ort. An jedem Sonntag begleiteten je zwei Personen die Gruppen von Station zu Station – gut sichtbar durch regenbogenfarbene Schirme. Szenen aus Märchenklassikern, teilweise aufgepeppt und verändert, wurden an sechs Stationen zum Besten gegeben.

Begrüßt wurde jede Gruppe von Vertretern des Kulturspektrums, die den Ablauf des Spaziergangs erläuterten. Dann ging es auch schon los bei „Giselle Gans“, der charmanten französischen Reporterin des Rennens von Hase und Igel. Alle waren ganz begeistert von dem in Zeitlupe gespielten Rennen der Kontrahenten. Unterwegs zur nächsten Station gab es die Hexe von Hänsel und Gretel im Backhaus zu entdecken. Bei der schwäbelnden Frau Holle konnte die zauberhafte Geschichte der Goldmarie, der das Brot nach dem Öffnen der Backofentür auf einem Skateboard entgegen rollte, miterlebt werden. Weiter ging der Spaziergang zum Tapferen Schneiderlein, das mit einem einzigen Schlag der frech surrenden Fliege ein Ende machte. Würden die Besucher wohl die drei versteckten Märchenattribute auf dem Weg zur nächsten Station finden? Zuerst wurde jede Gruppe durch Drehorgelklänge von Dornröschen in einen Hof gelockt, eine goldene Gans saß unter einem Baum am Wegesrand und der Froschkönig thronte neben der goldenen Kugel auf dem Brunnenrand. An der vierten Station schmunzelten die Zuschauer darüber, dass sich das Rumpelstilzchen extra einen Buggy gekauft hatte, um das Königskind mitzunehmen. Doch daraus wurde nichts! „Wer aus mir trinkt, der wird ein Reh“ aus Brüderchen und Schwesterchen war kurz vor der nächsten Station am Bach zu hören. Anschließend amüsierten sich die Spaziergänger beim Rotkäppchen mit roter Baseballkappe, das erstaunt darüber war, dass Großmutter und Wolf befreundet waren und sich das hungrige Zotteltier über Kekse und Kuchen freute. Vor der letzten Station gab es noch zwei Hinweise auf Märchen zu finden, den Goldregen von Sterntaler im Torbogen bei der Kellereischeuer und Rapunzels Zopf, gut sichtbar am Rathaus. Zum Schluss lernte Schneewittchen die sieben Zwerge kennen. Ein sprechender Spiegel und marschierende Zwerge sorgten für viele Lacher.

Genial, was circa 30 Darsteller und zahlreiche Mitarbeitende in anderen Bereichen auf die Beine gestellt haben. Eine geballte Ladung an Witz, Ideenreichtum und Kreativität, gepaart mit Spielfreude und hohem Zeiteinsatz. Bewundernswert vor allem die Ausdauer der darstellenden Kinder. Ein Literaturspaziergang der anderen Art für die ganze Familie!

Dankbar sind wir für das Sponsoring der Beutel durch NeckarEnz.Immo, für alle Spielorte, die zur Verfügung gestellt wurden, für die zahlreichen positiven Rückmeldungen und natürlich für das Wetter, das uns zwei sonnenreiche Nachmittage beschert hat.

 

Nachlese „Freude schenken“

„Wochenend und Sonnenschein“ von den Comedian Harmonists erklang am vergangenen Samstag vor und im „Haus am Bürgergarten“ - passend zum wunderschönen Winterwetter.

Wir Frauen vom Kulturspektrum brachten pünktlich zum Nachmittagskaffee selbstgebackene „herzliche“ Kuchen. Außerdem erhielt jeder Wohnbereich einen Korb mit Frühlingsblühern, die so nach und nach aufblühen werden und so die Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen jeden Tag erfreuen können. In den Körben steckte an einem blauen Band das bekannte Gedicht von Eduard Mörike:

Er ist's
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!

Das Gedicht und so manches Lied (gespielt mit der Drehorgel von Dorothee Weiß) weckte Erinnerungen: Ob „Nun will der Lenz uns grüßen“, „Ein kleiner grüner Kaktus“, „Lili Marleen“ oder „Ännchen von Tharau“. Eine Bewohnerin, die aus Berlin stammt, erzählte von den Leierkastenspielern aus ihrer Kindheit. Damals konnte man Liedwünsche äußern. In begrenztem Maße ging das natürlich auch am Samstag und man konnte sehen, wie die Einzelnen die Musik genossen.
Wir danken den Mitarbeiterinnen im „Haus am Bürgergarten“, dass wir unsere Aktion „Freude schenken“ in der Weise durchführen durften und hoffen, dass nächstes Jahr wieder eine größere Veranstaltung möglich ist.

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